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Nachhaltigkeit.
Unsere Umwelt schützen.

Nachhaltigkeit und Fernreisen - wie passt das zusammen? Keine vor uns liegende Herausforderung benötigt mehr Innovationen und Anstrengungen, als die ökologische Nachhaltigkeit. Auch und gerade beim Reisen. Damit stellt sich die Frage, was genau "Nachhaltigkeit" eigentlich ist? Denn dieser Ausdruck hat für viele Menschen eine ganz individuelle Bedeutung. Ein fairer Umgang mit Mitarbeitern vor Ort bzw. deren Schutz vor Ausbeutung ist ein wichtiges Thema, auch in der Touristik. Nachhaltigkeit kann auch bedeuten, dass man eher kleinere, lokale Anbieter diverser Dienstleistungen unterstützt, anstatt nur weltweit operierende Unternehmen zu wählen. Die meisten werden jedoch als erstes an Themen wie Umweltschutz, Klimawandel und CO2-Ausstoß denken.

Das Thema Nachhaltigkeit als Ganzes ist sehr wichtig, wir beschränken uns hier jedoch überwiegend auf das Thema Umweltschutz. Für die Kreation unserer Reisen haben wir Partner gewählt, die mit uns in die gleiche Richtung schauen: Delta Airlines zum Beispiel investiert in den nächsten Jahren 1 Milliarde US-Dollar, um erste klimaneutrale Airline der Welt zu werden. Alamo betreibt die weltgrößte Flotte an kraftstoffsparenden Fahrzeugen. Immer mehr Hotels entdecken das Thema Nachhaltigkeit für sich und suchen vor Ort nach Lösungen, die Umwelt weniger zu belasten. Letztendlich nutzen wir so gut es geht lokale Partner und Anbieter von Reiseleistungen, um eher kleine Familienbetriebe zu unterstützen, als ausschließlich große Ketten. Das gelingt uns zwar noch nicht immer, aber immer öfter. Wir versuchen, Papier so gut es geht zu vermeiden und stellen immer mehr Prozesse auf digitale Schritte um. Zum Abschluss geben wir Ihnen hier noch ein paar Tipps mit auf den Weg, wie Sie während Ihres Urlaubs ganz nebenbei etwas für die Nachhaltigkeit tun können.

Sie haben Fragen oder Anregungen zum Thema Nachhaltigkeit Ihrer Reise? Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf, wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!

Airline & Flug

Wir arbeiten eng mit Delta Airlines zusammen, Stand Ende 2019 einem der 100 nachhaltigsten Unternehmen Amerikas – Nr. 27, um genau zu sein – und die Nr. 1 der nachhaltigsten US-amerikanischen Fluggesellschaften. Delta beschleunigt die Nachhaltigkeitsbestrebungen, indem Hunderte von Flugzeugen in den nächsten fünf Jahren durch kraftstoffeffizientere Maschinen der Typen A321, A220 und Boeing 737-900ER ersetzt werden. Auch die Langstreckenflotte wird modernisiert: Neustes Flagschiff der Flotte ist der moderne und effiziente Airbus A350. Der Verzicht auf nur einmalig nutzbare Plastikprodukte wie Strohhalme, Rührstäbe und Plastikverpackungen wird dabei helfen, jährlich schätzungsweise 140.000 kg Plastikmüll einzusparen – dies entspricht dem Gewicht von zwei Boeing 757. Weitere Informationen finden Sie direkt bei Delta Airlines.

Grundsätzlich achten wir bei der Auswahl der Flugstrecken darauf, dass diese sinnvoll zusammenpassen. Ein Direktflug ist natürlich immer die effizienteste Art, eine Strecke zu überwinden, aber wo das aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, planen wir Ihre Verbindung so, dass keine "Umwege" geflogen werden.


Mietwagen

Unser Mietwagenpartner Alamo gehört zur Enterprise-Gruppe. Enterprise übernimmt eine "aktive Rolle bei der Förderung nachhaltigen Wirtschaftens – nicht nur, weil dies eine gute Sache für unser Geschäft ist, sondern weil wir der Überzeugung sind, dass wir an der Schaffung einer besseren Welt für künftige Generationen mitwirken müssen. Aufgrund unserer Größe sind wir in der einzigartigen Lage, Innovationen zu fördern, Forschung zu unterstützen und vom Markt gewünschte Lösungen zu testen." Die Entwicklung neuer Energiequellen hilft dabei, die Umwelt für zukünftige Generationen zu bewahren. Autos werden auch in Zukunft eine wichtige Rolle für unsere Mobilität spielen. Die Entwicklung nachhaltiger Transportlösungen ist daher sehr wichtig für Enterprise. Das Engagement für eine kraftstoffeffiziente Flotte beinhaltet Investitionen in die Entwicklung der zukünftigen alternativen Kraftstoffe und der umweltfreundlichen Technologien. Zusammen mit der Arbor Day Foundation und dem US Forest Service hat sich Enterprise verpflichtet, in 50 Jahren 50 Millionen Bäume zu pflanzen. Bis heute wurden so 9 Millionen Bäume gepflanzt und 80 Aufforstungsprojekte in 15 US-Bundesstaaten und vier Ländern unterstützt. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit dem britischen Woodland Trust und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Mehr Informationen bekommen Sie auf der Webseite von Enterprise.


Auswahl der Unterkünfte

Seit 2020 gehören Hotels der Hilton Gruppe, hier im Speziellen die Marke Hampton Inn by Hilton, zu unseren bevorzugten Unterkünften. Die Hilton Gruppe erkennt ihre eigene entscheidende Verantwortung an, unseren Planeten zu schützen und die schönen Ziele, an denen Hilton tätig ist, für kommende Generationen zu bewahren. Seit 2009 wird dafür das preisgekrönte LightStay-Corporate-Responsibility-Management-System angewandt, um eigene Umweltauswirkungen im globalen Hilton-Portfolio von verwalteten und Franchise-Hotels zu messen, zu melden und zu verbessern. Hilton ist stolz darauf, eine Führungsposition bei der Bekämpfung des Klimawandels einzunehmen, als erstes großes Hotelunternehmen, das wissenschaftlich fundierte Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Einklang mit dem Pariser Abkommen auf den Weg gebracht hat. Es werden wichtige Schritte unternommen, um Abfall in den eigenen Unterkünften zu reduzieren, die Wasserverwaltung zu verbessern und Nachhaltigkeitsinitiativen in der eigenen Lieferkette umzusetzen. Hilton hat sich verpflichtet, eigenen Abfall -einschließlich Lebensmittelabfall- bis 2030 um 50% zu reduzieren. Seit 2019 konzentriert Hilton sich auf die Reduzierung von Einwegkunststoffen, einschließlich der Fortsetzung des Übergangs hin zu großen Seifenspendern anstatt der bekannten Miniaturgrößen auf den Zimmern und der Abkehr von Einweg Plastikwasserflaschen. Mehr Informationen bekommen Sie auf der Webseite von Hilton.


Digitalisierung

Auch unsere eigenen Prozesse und unser eigenes Handeln stellen wir regelmäßig auf den Prüfstand, um noch nachhaltiger zu werden. Reisevorschläge verschicken wir bereits seit langer Zeit per e-Mail. Und wir arbeiten zum Beispiel an Lösungen, um die "analoge" gedruckte Reisemappe zukünftig gegen eine digitale Version zu tauschen. So sparen wir nicht nur die benötigten Kunststoffmappen und unzählige Seiten Papier ein, sondern können auch den Versand per Paketdienstleister deutlich reduzieren. Da, wo auch weiterhin ein Versand erforderlich sein wird, setzen wir bereits jetzt auf den klimaneutralen Versand unseres Dienstleisters DHL. Unsere große Messewand wurde mit umweltfreundlichen Farben auf Wasserbasis gedruckt und unsere Roll-Up Displays bestehen aus recyceltem Trägermaterial. Den Druck von Flyern und Broschüren haben wir bereits deutlich reduziert, lediglich unsere Imagebroschüre und Visitenkarten werden wir auch weiterhin als Druckerzeugnis nutzen. Selbstverständlich greifen wir dabei auf eine Druckerei zurück, die klimaneutral druckt und Ausgleichszahlungen zur COKompensation leistet.


CO2 Kompensation

Bisher haben wir unsere Kunden lediglich darauf hingewiesen, dass es die Möglichkeit gibt, zumindest einen Teil der durch die Reise entstandenen CO2 Belastung zu kompensieren. Wirklich Gebrauch davon gemacht hat -zumindest über den Link auf unserer alten Webseite- niemand! Daher werden wir ab sofort bei allen Reisen einen Betrag von 20,00 Euro pro Person als Spende an unseren Partner atmosfair einpreisen. Dieser Betrag entspricht natürlich nicht der vollen Kompensation einer USA-Reise, aber es ist zumindest ein Anfang und deutlich besser, als gar nichts. Wir glauben, dass alle unsere Kunden mit dieser Regelung einverstanden sein werden.

Die atmosfair gGmbH ist eine gemeinnützige Klimaschutzorganisation mit Sitz in Berlin, entstanden aus einem Forschungsprojekt des Bundesumweltministeriums und einer Gemeinschaftsinitiative des Reiseveranstalterverbandes forum anders reisen und der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch in 2004.

atmosfair entwickelt und betreibt Klimaschutzprojekte durch den Ausbau von Erneuerbarer Energie und Energieeffizienztechnologien, berät und begleitet Unternehmen und Institutionen auf dem Transformationsweg zum dekarbonisierten Wirtschaften und bietet umweltbewussten Menschen die Möglichkeit, unvermeidbare CO₂-Emissionen im globalen Süden zu kompensieren.


Tipps für Ihre Reise

Bitte verstehen Sie uns nicht falsch, die nachfolgenden Tipps sind keinesfalls dazu gedacht, Ihnen den Reisespaß zu nehmen. Ganz im Gegenteil: durch kleine, oft einfache Gesten oder Handlungen können Sie Ihren wohlverdienten Urlaub ganz "nebenbei" umweltbewusster, nachhaltiger, ja vielleicht sogar erlebnisreicher gestalten. Geben Sie sich und der Nachhaltigkeit bei Ihrer nächsten Reise einen Ruck, achten Sie hier und da auf Kleinigkeiten zum Schutz unseres Planeten. Am Ende wird es sich bestimmt gut anfühlen, etwas getan zu haben. Also, los geht's...

Wie überall auf der Welt sollten Sie auch im Urlaub die Natur respektieren und Müll vermeiden bzw. reduzieren. Nutzen Sie nach Möglichkeit wiederverwendbare Verpackungen und Trinkflaschen, verzichten Sie so gut es geht auf Einwegflaschen. Werfen Sie Müll in die vorgesehenen Mülleimer und nutzen Sie nach Möglichkeit Mülltrennsysteme bzw. Recyclingtonnen.

Anstatt weltweit oder zumindest USA-weit operierende Konzerne zu unterstützen, die oft große Grundstücke für sich beanspruchen und so Lebensraum von Mensch und Tier verknappen, sollten Sie lieber kleine, lokale Unternehmen unterstützen. Statt zu einer der bekannten Fastfood-Ketten zu gehen, bekommen Sie oft besser schmeckende und gesündere Burger bei einem inhabergeführten Restaurant. Kleine Restaurants bieten oft frische, lokale Zutaten, so dass viel mehr einheimische  Menschen von Ihrem Restaurantbesuch profitieren, als nur der Gastwirt selber. Wenn Sie sich selber versorgen: besuchen Sie lokale Bauernmärkte (Farmers Market), um so nachhaltig -und oft auch günstig- einzukaufen.

In manchen Belangen scheinen die USA noch Entwicklungsland zu sein. Bequemlichkeit steht über allem. Seien Sie Vorbild und zeigen Sie, wie man mit Kleinigkeiten viel bewirken kann. Nehmen Sie zum Beispiel einen Stoffbeutel mit zum Einkaufen oder verlangen Sie an der Kasse eine Papiertüte anstatt eine Plastiktüte. Kaufen Sie nach Möglichkeit unverpackte Artikel/Lebensmittel oder achten Sie auf umweltfreundliche Verpackungen, bevorzugen Sie Glas- statt Plastikflaschen, kaufen Sie eher große Verpackungseinheiten statt kleiner Einzelportionen usw. So können Sie durch Ihr Verhalten während der Reise nachhaltig einen positiven Effekt auf die Umgebung am Urlaubsort erzielen.

Strom scheint in den USA in schier unendlicher Menge vorhanden zu sein. Nachhaltiger Tourismus heißt aber auch, Strom zu sparen. Gebäude sind in den USA bei weitem nicht so gut gedämmt, wie wir das aus Deutschland kennen. Je nach Wetter/Region kann es sein, dass tagsüber die Klimaanlage läuft und abends auf Heizbetrieb umgestellt wird. Falls es doch mal so heiß ist, dass es ohne Klimaanlage einfach nicht geht, dann schalten Sie die Klimaanlage beim Verlassen Ihres Zimmers immer aus, nutzen Sie diese nur, wenn Sie sich auch im Zimmer aufhalten.

Servicejobs sind in den USA eher schlecht bezahlt. Die Menschen, die Sie bedienen, bekochen, fahren, Sie rumführen oder Ihr Zimmer reinigen, profitieren von Ihrem Besuch nicht in gleichem Umfang, wie die Chefs dahinter. Einen Mindestlohn wie wir ihn kennen, gibt es in den USA (noch) nicht. Seien Sie daher beim Trinkgeld großzügig - es ist ein fest einkalkulierter Teil des Einkommens des Servicepersonals. Sie ermöglichen so vielleicht einem Familienvater, seine Tochter zum Ballett oder seinen Sohn zum Musikunterricht schicken zu können.

Nutzen Sie im Hotel Ihre Handtücher mehrfach, anstatt diese jeden Tag austauschen zu lassen. In den meisten Hotels genügt es, die Handtücher am Haken aufzuhängen - dann weiß die Reinigungskraft, dass Sie die Handtücher ein weiteres Mal nutzen möchten. Das spart Wasser und Waschpulver.

Diese Tipps können lediglich als Inspiration für Ihre Reise dienen. Man kann immer viel mehr, aber auch weniger machen. Sie selber haben es in der Hand, wie nachhaltig Sie Ihre Reise gestalten. Sie haben weitere Tipps und Ideen für eine nachhaltige USA-Reise? Melden Sie sich gerne bei uns - wir freuen uns auf Ihren Kontakt!