My Home is my Castle - Home is where you make it!
Die große Freiheit, einfach drauf los fahren, Essen in der Natur und wo es Ihnen gefällt rechts ran fahren zum Übernachten... Ganz so einfach ist es leider nicht (mehr)! Es gibt nur noch wenige Möglichkeiten, um z. B. am Straßenrand zu Übernachten. Und dort, wo es noch geduldet wird, bleibt doch oft ein ungutes Gefühl in Bezug auf die Sicherheit in der Nacht. In der Regel benötigen Sie also einen Campingplatz, den Sie noch dazu in der Hauptreisezeit gerade in oder nahe bei den Nationalparks am besten so früh wie möglich reservieren sollten. Somit leidet zwar etwas die Flexibilität der gesamten Tour, aber dafür können Sie sich auf echte Highlights freuen! Im Gegensatz zu einer Mietwagenreise kommen Sie nämlich oft viel näher an den Ort des Geschehens, als das bei einer Hotelübernachtung der Fall ist. Es gibt ein dichtes Netz an privaten und staatlichen Campingplätzen. Während die privaten Plätze je nach Region und Reisezeit bis zu ca. 60,- USD pro Nacht kosten können, ermöglichen die staatlichen Campingplätze teilweise sogar kostenfreie Übernachtungen. Wer auch hierzulande zu den Campern gehört, der wird wissen: Gerade beim Camping kommt man -wenn man es denn möchte- sehr schnell mit anderen Campern ins Gespräch und kann sich gegenseitig mit Tipps zum Wohnmobil oder zum weiteren Streckenverlauf unterstützen.
So groß die Vorteile eines Wohnmobils bei einer Nationalparktour auch sein mögen, so ist ein Wohnmobil für einen reinen Städtetrip doch eher ungeeignet, auch wenn es vor den Toren oder teilwiese auch direkt in den großen Städten Campingplätze gibt. Einen gut funktionierenden öffentlichen Nahverkehr wie man ihn aus Städten wie New York oder Washington kennt, gibt es weiß Gott nicht überall - in Los Angeles zum Beispiel sind Sie ohne eigenen fahrbaren Untersatz nahezu aufgeschmissen. Ein Wohnmobil ist naturgemäß nun einmal nicht so wendig wie ein Auto. Und die meisten Parkhäuser werden für ein Wohnmobil ebenso unzugänglich sein, wie andere Parkplätze im Zentrum. Einmal ganz davon abgesehen, dass Sie im dichten Stadtverkehr mit zum Teil sechsspurigen Straßen die Nerven und die Übersicht behalten müssen. Sollten Sie also bevorzugt die großen Städte erkunden wollen, empfehlen wir Ihnen eher eine Mietwagenreise. Alternativ planen Sie Stadtbesuche einfach vor oder nach der Wohnmobiltour.