Wie überall auf der Welt sollten Sie auch im Urlaub die Natur respektieren und Müll vermeiden bzw. reduzieren. Nutzen Sie nach Möglichkeit wiederverwendbare Verpackungen und Trinkflaschen, verzichten Sie so gut es geht auf Einwegflaschen. Werfen Sie Müll in die vorgesehenen Mülleimer und nutzen Sie nach Möglichkeit Mülltrennsysteme bzw. Recyclingtonnen.
Anstatt weltweit oder zumindest USA-weit operierende Konzerne zu unterstützen, die oft große Grundstücke für sich beanspruchen und so Lebensraum von Mensch und Tier verknappen, sollten Sie lieber kleine, lokale Unternehmen unterstützen. Statt zu einer der bekannten Fastfood-Ketten zu gehen, bekommen Sie oft besser schmeckende und gesündere Burger bei einem inhabergeführten Restaurant. Kleine Restaurants bieten oft frische, lokale Zutaten, so dass viel mehr einheimische Menschen von Ihrem Restaurantbesuch profitieren, als nur der Gastwirt selber. Wenn Sie sich selber versorgen: besuchen Sie lokale Bauernmärkte (Farmers Market), um so nachhaltig -und oft auch günstig- einzukaufen.
In manchen Belangen scheinen die USA noch Entwicklungsland zu sein. Bequemlichkeit steht über allem. Seien Sie Vorbild und zeigen Sie, wie man mit Kleinigkeiten viel bewirken kann. Nehmen Sie zum Beispiel einen Stoffbeutel mit zum Einkaufen oder verlangen Sie an der Kasse eine Papiertüte anstatt eine Plastiktüte. Kaufen Sie nach Möglichkeit unverpackte Artikel/Lebensmittel oder achten Sie auf umweltfreundliche Verpackungen, bevorzugen Sie Glas- statt Plastikflaschen, kaufen Sie eher große Verpackungseinheiten statt kleiner Einzelportionen usw. So können Sie durch Ihr Verhalten während der Reise nachhaltig einen positiven Effekt auf die Umgebung am Urlaubsort erzielen.
Strom scheint in den USA in schier unendlicher Menge vorhanden zu sein. Nachhaltiger Tourismus heißt aber auch, Strom zu sparen. Gebäude sind in den USA bei weitem nicht so gut gedämmt, wie wir das aus Deutschland kennen. Je nach Wetter/Region kann es sein, dass tagsüber die Klimaanlage läuft und abends auf Heizbetrieb umgestellt wird. Falls es doch mal so heiß ist, dass es ohne Klimaanlage einfach nicht geht, dann schalten Sie die Klimaanlage beim Verlassen Ihres Zimmers immer aus, nutzen Sie diese nur, wenn Sie sich auch im Zimmer aufhalten.
Servicejobs sind in den USA eher schlecht bezahlt. Die Menschen, die Sie bedienen, bekochen, fahren, Sie rumführen oder Ihr Zimmer reinigen, profitieren von Ihrem Besuch nicht in gleichem Umfang, wie die Chefs dahinter. Einen Mindestlohn wie wir ihn kennen, gibt es in den USA (noch) nicht. Seien Sie daher beim Trinkgeld großzügig - es ist ein fest einkalkulierter Teil des Einkommens des Servicepersonals. Sie ermöglichen so vielleicht einem Familienvater, seine Tochter zum Ballett oder seinen Sohn zum Musikunterricht schicken zu können.
Nutzen Sie im Hotel Ihre Handtücher mehrfach, anstatt diese jeden Tag austauschen zu lassen. In den meisten Hotels genügt es, die Handtücher am Haken aufzuhängen - dann weiß die Reinigungskraft, dass Sie die Handtücher ein weiteres Mal nutzen möchten. Das spart Wasser und Waschpulver.
Diese Tipps können lediglich als Inspiration für Ihre Reise dienen. Man kann immer viel mehr, aber auch weniger machen. Sie selber haben es in der Hand, wie nachhaltig Sie Ihre Reise gestalten. Sie haben weitere Tipps und Ideen für eine nachhaltige USA-Reise? Melden Sie sich gerne bei uns - wir freuen uns auf Ihren Kontakt!